Die Globalisierung der Märkte und Volkswirtschaften erfordert ein Verständnis internationaler Wirtschaftsstrukturen, fremder Kulturen und Sprachkenntnisse. Im Wintersemester 2000/01 ist mit „European Economic Studies (EES)“ der seinerzeit erste konsekutive volkswirtschaftliche Bachelor-/Masterstudiengang in Bayern (und einer der ersten in Deutschland) als 3+2-Modell (3-jähriger Bachelor+2-jähriger Master) eingeführt, der auf genau diese Erfordernisse eingeht. Neben einer Vielzahl von Wahlmöglichkeiten, Praxisbezug und internationaler Ausrichtung legt der Studiengang besonderes Gewicht auf die Interdisziplinarität im Hinblick auf benachbarte sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Abschluss eines VWL-Studiums ist das Interesse an ökonomischen Fragestellungen und damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Phänomenen. Daneben ist insbesondere die Fähigkeit zu analytischem Denken relevant, um komplexe Zusammenhänge erfassen und strukturieren zu können. Die VWL betrachtet gesamtwirtschaftliche Strukturen (Wirtschafts- und Industriepolitik, Globalisierung und Finanzmärkte, Bildungsökonomik und Arbeitsmärkte etc.). Der theoretische Ansatz der Volkswirtschaftslehre bedient sich weitgehend mathematischer und statistischer Methoden. Dies bedeutet aber nicht, dass nur wahre ‚Mathe- Cracks‘ dieses Studium erfolgreich absolvieren können. Voraussetzung ist jedoch die Bereitschaft, sich mit mathematischen Methoden auseinanderzusetzen und diese anzuwenden.

Der Bachelorstudiengang EES sieht ein zweijähriges Studium in Bamberg mit anschließendem einjährigem Studium an einer ausländischen Partneruniversität vor. Das zweijährige Programm in Bamberg stellt das wissenschaftliche Kernfach VWL in den Vordergrund und ergänzt dieses durch weitere Methodenfächer sowie durch Fächer benachbarter Disziplinen wie BWL, Politikwissenschaft, Soziologie oder Wirtschaftsinformatik. Zudem ist die Ausbildung in zwei Wirtschaftsfremdsprachen fester Bestandteil. Im obligatorischen Auslandsjahr können dank eines hohen Grades an Wahlfreiheit spezielle Berufsfeldorientierungen im sozial- und Rechtswissenwirtschaftswissenschaftlichen Bereich herausgearbeitet werden.

Zum Studiengang